Ernährung
Essen. Gut essen. Viel oder wenig essen. Was sollen wir essen? Das Essen ist das zentrale Thema in unserem Leben. Essen und Trinken. Sich entspannen beim Essen. Kraft tanken, um den Tag zu überwinden. Essen um stark zu werden. Essen um nicht krank zu werden. Essen zum Genießen. Essen, um die Zeit tot zu schlagen. Essen aus Frust. Essen und feiern, um soziale Kontakte zu knöpfen. Was wäre das Leben ohne Essen, ohne gutes Essen? Wieoft sollen wir essen: 1-mal, 2-mal, 3-mal oder mehrmals? Es gibt eine Vielfalt von Diäten, eine Vielzahl von Küchen. Was ist überhaupt die beste Diät? Genügt es irgendetwas zu essen… Hauptsache der Magen ist voll? Wird man krank oder gesund durch vieles Essen? Wird man krank oder gesund durch weniges Essen. Was ist ausschlaggebend? Qualität oder Quantität? Hängt alles vom Rhythmus ab? Hängt es vom einzelnen ab?
Ist die Diät bei der Frau anders als beim Mann, beim Jugendlichen anders als bei der älteren Person? Hängt es von der Blutgruppe ab, ob Verschiedenes besser verdaut und vertragen wird als Anderes? Hängt es von der Konstitution, vom Temperament, vom Individuum ab, ob verschiedene Elemente besser vertagen werden? Ist alles nur genetisch bedingt? Gibt es ein Unterschied zwischen Nahrungs-und Lebensmittel? Was bewirken die Zusätze und hauptsächlich die chemischen Zusätze in den Nahrungsmitteln, und was sind sie wert? Ist chemisch besser als traditionell oder biologisch? Ist verarbeitetes Essen besser als Naturbelassene Kost? Sind hygienisch verarbeitete oder verpackte Nahrungsmittel besser zu verdauen und zu vertragen? Gibt es andere Faktoren, die das Essen beeinflussen insofern, dass gute Lebensmittel die Krankheit fördern, und dass schlechte Nahrungsmittel keine negativen Konsequenzen auf die Gesundheit haben? Ist der Mensch ein besserer Roboter, der nur gefüttert werden muss? Ganz viele Fragen mit abermals einer Vielfalt von Antworten, die total gegensätzlich sind.
Sieht man sich in den Zeitungen und Bücher um, dann glaubt man in einem Dschungel zu leben. Dort gibt es eine Vielfalt von Diäten und alle sollen gesund sein, Diäten, die Krankheit verhindern oder heilen, die Vitalkraft fördern, Energie und Schönheit garantieren. Der Laie weiß nicht mehr was richtig und falsch ist…übrigens der Gesundheitsexperte auch nicht. Hier gehen die Meinungen auseinander. Von weiß auf schwarz mit Nuancen. Keiner scheint so richtig zu wissen was richtig und was falsch ist.
In diesem Balanceakt, in dieser Vielfalt, in diesem Wirrwarr werden wir versuchen das Licht am Ende des Tunnels anzustreben. Wir präsentieren die Vielfalt an Diäten und werden neutral und sachlich Ordnung im ganzen Chaos schaffen. Um nicht arrogant zu erscheinen… wir werden versuchen Ordnung im völligen Durcheinander zu schaffen. Es ist bekanntlich noch kein Philosoph vom Himmel gefallen, und wir können auch noch dazu lernen.
Schließlich hat die Menschheit bis heute überlebt…ob gut oder schlecht…welche Rolle hier das Essen spielt… Das ist die Gretchenfrage.
Aber eines ist sicher: Falls einer sich mit einer guten Diät schlecht spürt…dann ist es die falsche Diät.
Auf geht‘s! Das Abenteuer beginnt.
Benannt nach Robert C. Atkins ist die Atkins-Diät eine kohlenhydratreduzierte und fettreiche Diätform. Sie basiert auf der Theorie, dass bei völligem Verzicht auf Kohlenhydrate der Körper ein Hormon produziert, das den Fettabbau steigert. Der Diätverlauf ist in Stufen eingeteilt. In der ersten Woche sind die Kohlenhydrate mit Ausnahme von zwei kleinen Portionen Blattsalat verboten. Dagegen können Fett und Eiweiß in beliebiger Menge gegessen werden. Als...
Hier handelt es sich um eine kohlenhydratreiche aus Früchte und teilweise eiweißreiche Diät mit wechselndem Fettgehalt. Die Hollywood-Star Diät stammt aus den 1920er-Jahren und wurde eigens für Stars entwickelt, die sich ihren Traum von einer Idealfigur erfüllen wollten. Die Diät erlaubt in erster Linie nur den Verzehr von tropischen Früchten wie Ananas, Papaya, Kiwi und Südfrüchte wie Bananen und Wassermelonen. Diese sollen reichlich genossen...
Die Kartoffel-Diät ist eine kohlenhydratreiche respektive fettarme Form der Außenseiter-Diäten. Alle Mahlzeiten, außer dem Frühstück, bestehen aus mehr oder weniger abwechslungsreichen Kartoffelzubereitungen. Pro Tag werden zirka 1000 kcal oder 4200 Joule aufgenommen, was schon eine beträchtliche Quantität darstellt (100 g = 77 Kalorien). Die Nahrungsauswahl ist auf kohlenhydratreiche Lebensmittel beschränkt, und neben den Kartoffeln können...
Das totale Fasten wird auch als Null-Diät bezeichnet. Allgemein soll das Fasten mittels Verzicht der Nahrungsaufnahme mehreren Zwecken dienen: In manchen Religionen der Vorbereitung auf große Feiertage und einem Gewinn an seelischer Harmonie sowie der Trauer über einen Todesfall oder sonstigen Verlust einer Förderung der Wahrnehmung sowie der eigenen Aufmerksamkeit und einer Erhöhung der Willenskraft zur Vorbereitung auf spezielle ...
Das modifizierte Fasten ist eine moderatere Alternative des Fastens, bei der dem Körper eine geringe Grundmenge an Proteinen sowie Vitalstoffe zugeführt wird. Durch Verabreichung von biologisch hochwertigen proteinhaltigen Präparaten kann die negative Stickstoffbilanz verhindert werden. Das Ziel des modifizierten Fastens ist eine für das Wohlbefinden ausreichende Mindestversorgung mit Proteinen, Kohlenhydrate, Vitaminen und Mineralstoffen zu ...
Die Schrothkur ist benannt nach ihrem Begründer Johannes Schroth und ist eine „Trockentag-Trinktag-Wechseldiät“. Ziel dieser Diät ist die Entgiftung und Entschlackung des gesamten Organismus. Es gibt drei Elemente, die befolgt werden müssen: 1) Eine spezielle salzlose, fettlose und eiweißarme Kost mit Reis-, Grieß- und Haferbrei, ergänzt durch gekochtes Gemüse und gekochtes Obst sowie trockene Brötchen. Trockenobst und Nüsse sind...